Die ForschungsProjekte

Laufzeit: 09/2016 - 12/2019

Wirtschaftsförderung 4.0: Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts zur Stärkung kollaborativer Resilienzinitiativen in Kommunen

 

Das Projekt möchte die regionale Wertschöpfung und kooperative Wirtschaftsformen systematisch fördern. Das stärkt die regionale Wirtschaftsstruktur. Flankierendes Ziel sind Klimaschutz und ein sparsamer Umgang mit Ressourcen.

Das Wuppertal Institut leitet die Forschungsarbeiten des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes.

Erprobt wurden die Strategien erstmalig in Osnabrück, in der Praxisphase des Projektes von März 2018 bis Dezember 2019.

 

"Wirtschaftsförderung 4.0" möchte erforschen, wie kollaborative Resilienzinitiativen als urbane Transformationskräfte gezielt zugunsten von Klimaschutz, sparsamen Umgang mit Ressourcen und gesteigerter lokaler Wertschöpfung gefördert werden können. Viele Menschen suchen nach Tätigkeiten, die vor Ort wirksam sind und einen unmittelbaren Bezug zur eigenen Lebenswelt haben. Regionalgeld, Tauschringe, Repair-Café, Tauschläden, Regionalgeld, Leihsysteme, Stadtgärten, Solidarische Landwirtschaft, das alles hat Konjunktur. Gezielte kommunale Förderkonzepte dafür – etwa im Rahmen der kommunalen Wirtschaftsförderung – gibt es quasi nicht. Dabei schlummern in der systematischen Förderung der Regionalwirtschaft und von kooperativen Wirtschaftsformen erhebliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Potenziale. Ergebnis des Projektes soll ein Handlungskonzept zur systematischen Förderung der Regionalwirtschaft und von kooperativen Wirtschaftsformen in Kommunen sein.

 

Weitere Informationen: www.wupperinst.org


Die Vorgehensweise des Verbundprojekts gliedert sich in vier Phasen:


Laufzeit: 01/2020 - 12/2021

Rollout Wirtschaftsförderung 4.0: Renaissance der Regionen

Das Anschlussvorhaben möchte das in und mit der Stadt Osnabrück entwickelte Konzept vor Ort verstetigen, auf die Städte Witten, Witzenhausen und Wuppertal übertragen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten.

 

Bei der Auswahl der Partnerstädte war es Ziel, einerseits die bisher entwickelten Ansätze in einer gewissen Breite an ganz unterschiedlichen Städten zu testen, andererseits für jede der Städte eine intensive Betreuung durch das Forschungsteam und die jeweiligen Partner:innen vor Ort sicherzustellen. Die Städte decken ganz unterschiedliche Typen ab: Witzenhausen als eher ländliche Kleinstadt, Witten als Mittelstadt und Wuppertal als Großstadt im Strukturwandel.

 

Es gab im Laufe des ersten Projektes viele Anfragen zur möglichen Übetragbarkeit seitens anderer Kommunen. Meistens stehen dem zunächst Finanzierungsvorbehalte gegenüber, beispielsweise in Witten. Das Anschlussvorhaben sorgt dafür, dass weitere Städte das Konzept modellhaft erproben können und analysiert so die Verwertbarkeit und konzeptionelle Übertragbarkeit sowie eventuell notwendige Anpassungsbedarfe an regionale und lokale Spezifika.

 

Weitere Informationen: www.wupperinst.org


English summary

"Wirtschaftsförderung 4.0" intends to experience how collaborative resilience initiatives may systematically be supported as urban transformational forces for the benefit of climate protection, economical use of resources and an enhanced local added value. Many people wish to support those activities which have a local effect and a direct reference to their own lifes.  Regional money, barter circles, repair cafés, borrowing systems, city gardens, solidarity in agriculture, all that is highly demanded. Specific municipal promotion programmes – as, for instance, within the scope of the regional business development  – are actually not available. This although there is a considerable hidden potential in society and the economy in relation to the systematic enhancement of the regional economy and cooperating business structures. The project’s result shall be a management concept for the systematic enhancement of the regional economy and cooperating economic structures in municipalities.