"So geht Zukunft": Wirtschaftsförderung Osnabrück virtuell zu Gast beim Bundespräsidenten

Als Modellstadt nahm Osnabrück ab 2018 als erste Kommune im Forschungsprojekt „Wirtschaftsförderung 4.0“ teil und erprobte vor Ort innovative Formen der Wirtschaftsförderung. Das hat sich bewährt: Heute ist dieser Ansatz mit einer eigenen Stelle für „Nachhaltiges regionales Wirtschaften“ bei der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) verstetigt. Auch damit ist Osnabrück einer der bundesweiten Vorreiter. Eine Fachjury, beauftragt vom Bundespräsidialamt, zertifizierte die WFO vor wenigen Tagen offiziell als Aussteller zur Woche der Umwelt, die traditionell im Park des Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten, stattfindet.

Die Fachmesse mit zweitägigem Vortragsprogramm findet in diesem Jahr zum
sechsten Mal statt – allerdings zum ersten Mal in digitaler Form. Die Eröffnung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie die folgenden Diskussionsrunden werden live von der Hauptbühne im Park Bellevue gestreamt. Zu den Gästen gehören Expertinnen und Experten wie Dr. Eckart von Hirschhausen, Luise Neubauer und Prof. Dr. Antje Boetius. Auch die Fachforen sowie die Ausstellung mit rund 160 Projekten unter dem Motto „So geht Zukunft“ finden digital statt und möchten Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten liefern. Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sind.

 

Genau darum geht es auch Ralf Minning, der als Geschäftsführer der WFO die Schaffung der neuen Nachhaltigkeitsstelle unterstützt hatte: „Bei unseren Aktivitäten mit und für die Osnabrücker Wirtschaft spielen Nachhaltigkeits- und Umweltaspekte grundsätzlich eine wichtige Rolle. Um das noch besser umsetzen und transportieren zu können, haben wir den neuen Aufgabenbereich geschaffen. Damit legen wir einerseits einen besonderen Fokus auf diese Zukunftsthemen und integrieren sie gleichzeitig als Standard in unser Gesamtportfolio.“

 

Die Ausstellung zur Woche der Umwelt kann schon jetzt online besucht werden. Das Vortragsprogramm findet am 10. und 11. Juni statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.woche-der-umwelt.de.